Den Unterschied zwischen Stress und Angst verstehen

Stress vs. Angst. Sie fühlen sich ähnlich, aber was ist der Unterschied? Entdecken Sie die Symptome von Stress und Angst und erfahren Sie effektive, praktische Tipps zum Umgang mit beiden.

Stress und Angst. Sie sind ähnlich, aber auch unterschiedlich. Sowohl Stress als auch Angst können ähnliche körperliche Symptome wie einen schnellen Herzschlag oder eine schnelle Atmung hervorrufen, weshalb es leicht passieren kann, dass sie verwechselt werden. Es ist jedoch wichtig, die Unterschiede zu verstehen, damit Sie nicht nur wissen, womit Sie es zu tun haben, sondern auch, wie Sie effektiver damit umgehen können. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Stress und Angst? Lass uns eintauchen.

Stress vs. Angst

Kennen Sie das, wenn Sie sich auf eine große Präsentation vorbereiten oder mit einer knappen Frist zu kämpfen haben und eine wachsende Spannung und/oder Druck verspüren? Das ist Stress. Es ist eine Reaktion auf ein bestimmtes Ereignis oder eine bestimmte Situation. Der Stress lässt normalerweise nach, sobald die Veranstaltung vorbei ist oder das Problem gelöst ist.



Angst hingegen ist etwas anders. Es ist wie dieses anhaltende Unbehagen, das auch dann anhält, wenn kein spezifischer Stressfaktor vorhanden ist. Man macht sich zu viele Sorgen darüber, was in der Zukunft passieren könnte, anstatt auf das zu reagieren, was gerade passiert.

Der Hauptunterschied besteht also darin, dass Stress an ein bestimmtes Ereignis gebunden ist, während Angst oft auch dann bestehen bleibt, wenn das auslösende Ereignis vorüber ist.

Sowohl das gelegentliche Erleben von Stress als auch von Ängsten ist ein normaler Teil der menschlichen Erfahrung. Der Schlüssel liegt darin, diese Gefühle zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um damit umzugehen, sei es durch Achtsamkeit, tiefes Atmen oder einfach nur, sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Wir alle haben unsere Methoden und was für den einen funktioniert, funktioniert möglicherweise nicht für den anderen. Daher ist es wichtig, herauszufinden, was für Sie am besten ist.

Ob Sie es glauben oder nicht, Stress und Angst sind nicht alle schlecht . Tatsächlich können sie ihre Vorteile haben.

Stress kann als Motivator dienen und uns dazu zwingen, Fristen einzuhalten, die Präsentation mit Bravour zu meistern oder Herausforderungen direkt anzugehen. Stress signalisiert, dass etwas Wichtiges auf dem Spiel steht und kann uns dabei helfen, Höchstleistungen zu erbringen.

Ebenso kann Angst unsere Sinne schärfen und zu mehr Wachsamkeit führen, sodass wir uns auf potenzielle Bedrohungen vorbereiten können. Es kann uns vorsichtiger machen und uns helfen, schädliche Situationen zu vermeiden. Auch wenn zu viel Stress oder Ängste schädlich sein können, können sie in Maßen eine entscheidende Rolle für unser Überleben und unseren Erfolg spielen.

Wie fühlen sich Stress und Angst an?

Das Leben kann manchmal ein Wirbelwind sein. Bei all dieser Hektik ist es nicht immer einfach herauszufinden, wie wir uns fühlen. Sind wir gestresst? Ängstlich? Beide? Weder? Um uns bei der Bewältigung dieser Verwirrung zu helfen, skizzieren wir die typischen Symptome, die bei Stress und Angst auftreten können.

Stress kann folgende Gefühle hervorrufen:

  • Gereizt oder wütend

  • Im Allgemeinen unzufrieden

    Spielername
  • Überwältigt vom Leben

  • Einsam oder isoliert

  • Übelkeit

  • Schwindel oder Benommenheit


In der Zwischenzeit kann sich Angst oft äußern als:

  • Ein ständiges Gefühl von Unbehagen oder Angst

  • Schwitzen, auch wenn einem nicht heiß ist

  • Sich nervös oder nervös fühlen

  • Muskelverspannungen oder -verhärtungen

  • Sich unruhig oder nervös fühlen

  • Kribbeln oder Taubheitsgefühl in Ihren Händen oder Füßen

  • Konzentrationsschwierigkeiten oder ein Gefühl von „Gehirnnebel“

Wenn Sie merken, dass Stress oder Angst zu einer ständigen Präsenz in Ihrem Leben werden und beginnen, Ihre täglichen Aktivitäten zu beeinträchtigen oder Ihnen Kummer zu bereiten, ist es an der Zeit, Hilfe zu suchen. Wir alle fühlen uns von Zeit zu Zeit gestresst oder ängstlich, aber wenn es sich so anfühlt, als ob Sie sich auf einer emotionalen Achterbahnfahrt befinden, die nie aufhört, oder Sie ständig besorgt oder nervös sind, ist das ein Zeichen dafür, dass Sie vielleicht etwas Unterstützung brauchen. Ein Gespräch mit Ihrem Arzt, einem vertrauenswürdigen Freund oder einem Familienmitglied kann ein guter erster Schritt sein.

Die wichtigsten Unterschiede zwischen Stress und Angst

Nachdem wir nun dargelegt haben, wie sich Stress und Angst anfühlen können, denken Sie vielleicht: „Das scheint ziemlich ähnlich zu sein.“ Und Sie haben Recht, das können sie sein. Aber wie bei zwei Geschwistern sind Stress und Angst ähnlich, aber unterschiedlich. Hier ist wie:

1. Die Dauer von Stress und Angst ist unterschiedlich

Wie ein plötzlicher Sturm vergeht Stress normalerweise, sobald das auslösende Problem oder die auslösende Situation gelöst ist. Die Wolken lichten sich, der Regen hört auf und die Dinge normalisieren sich wieder. Allerdings ähnelt die Angst eher einem ständigen Nieselregen, der oft auch dann anhält, wenn der ursprüngliche Stressor verschwunden ist. Es ist diese anhaltende Eigenschaft, die Angst von Stress unterscheidet.

2. Die Ursachen für Stress und Angst sind unterschiedlich

Stress hat einen einfacheren Ursache-Wirkungs-Zusammenhang. Typischerweise handelt es sich dabei um eine Reaktion auf eine bestimmte Herausforderung oder ein bestimmtes Problem, beispielsweise auf einen bevorstehenden Arbeitstermin, eine Meinungsverschiedenheit in der Familie oder eine unerwartete Ausgabe. Angst kann jedoch etwas schwerer zu fassen sein. Es braucht nicht unbedingt einen klaren Auslöser und kann aus Sorgen oder Ängsten vor zukünftigen Ereignissen entstehen, manchmal sogar dann, wenn es keine realistische Grundlage für diese Bedenken gibt.

3. Die Intensität von Stress und Angst ist unterschiedlich

Sowohl Stress als auch Angst können leicht bis schwer sein. Allerdings fühlt sich die Angst oft intensiver an und verursacht ein höheres Maß an Stress. Es kann schwächender sein, die täglichen Aktivitäten behindern und es schwierig machen, Ihrem Leben wie gewohnt nachzugehen.

4. Die mit Stress und Angst verbundenen kognitiven Muster sind unterschiedlich

Wenn es darum geht, wie sie sich auf unsere Gedanken auswirken, dreht sich Stress meist um die Sorge um Aufgaben, die erledigt werden müssen, oder um Probleme, die gelöst werden müssen. Im Gegensatz dazu beinhaltet Angst oft ein breiteres Spektrum an Sorgen. Es geht eher um die Angst davor, was passieren könnte – die möglichen Fehltritte, die möglichen Probleme, die eingebildeten Katastrophen.

Wenn Sie diese Unterschiede verstehen, können Sie diese Erfahrungen besser bewältigen. Dadurch können Sie erkennen, ob Sie es mit einer Stressreaktion auf eine bestimmte Situation zu tun haben oder mit der anhaltenderen Natur der Angst zu kämpfen haben.

alte Lobpreisungen

Führt Stress zu Angstzuständen? Oder führt Angst zu Stress?

Stress, insbesondere intensiver oder anhaltender Stress, kann manchmal die Grundlage für Angstzustände bilden. Wenn Sie über einen längeren Zeitraum mit hohem Stresslevel zu kämpfen haben, kann es sein, dass Ihr Geist in die Zukunft springt und sich Sorgen darüber macht, was als nächstes passieren könnte. Bevor Sie es merken, geraten Sie in einen Teufelskreis aus „Was-wäre-wenn“-Szenarien und Worst-Case-Szenarien. Ja, in manchen Fällen kann Stress zu Angstzuständen führen.

Aber wie sieht es umgekehrt aus? Kann Angst zu Stress führen? In mancher Hinsicht ist das möglich. Wenn Sie sich ständig ängstlich fühlen und sich Sorgen über mögliche Probleme oder negative Folgen machen, kann das zu einem inneren Stresszustand führen. Möglicherweise fühlen Sie sich von Ihren Sorgen überwältigt und so beginnt ein geschlossener Stresskreislauf. Dann gibt es noch die alltäglichen Ärgernisse wie den Verkehr oder eine bissige SMS, die gepaart mit Ängsten den Stresspegel in die Höhe schnellen lassen können.

Dies ist jedoch nicht bei jedem der Fall. Manche Menschen erleben Stress und Angst getrennt voneinander, während andere sie möglicherweise als miteinander verknüpft empfinden. Wichtig ist, sich nicht zu sehr darauf zu konzentrieren, ob das eine das andere verursacht, sondern zu verstehen, dass beides ein natürlicher Teil des Lebens ist.

Wenn Sie jedoch feststellen, dass Sie nicht mehr schlafen, Ihr Appetit sich verändert hat, Sie sich zurückgezogen fühlen oder einfach keine Freude mehr an den Dingen haben, die Sie früher genossen haben, ist das ein Signal dafür, dass es an der Zeit ist, sich an einen Fachmann zu wenden. Denken Sie daran, dass Therapeuten und Berater darin geschult sind, Ihnen zu helfen, diese Gefühle zu verstehen und damit umzugehen. Jeder, auch Sie, hat es verdient, sich gut zu fühlen und sein Leben in vollen Zügen zu genießen.

Denken Sie daran, dass das Ziel nicht darin besteht, Stress oder Ängste vollständig zu beseitigen, sondern darin, Strategien zu entwickeln, um diese effektiv zu bewältigen.

Wie Achtsamkeit hilft, Stress und Ängste abzubauen

Hier kommt Achtsamkeit ins Spiel. Achtsamkeit bedeutet, einfach ausgedrückt, dem gegenwärtigen Moment Aufmerksamkeit zu schenken, ohne zu urteilen. Es ist wie eine mentale Pausentaste, die es Ihnen ermöglicht, einen Schritt zurückzutreten, durchzuatmen und hilfreicher und anpassungsfähiger auf Stress und Angst zu reagieren.

Achtsamkeit zu üben ist einfacher als Sie denken.

  1. Beginnen Sie mit der Entschleunigung: Ganz gleich, ob es sich um Ihren Morgenkaffee oder einen Spaziergang um den Block handelt: Entschleunigen Sie sich und genießen Sie das Erlebnis. Nehmen Sie die Anblicke, Geräusche, Gerüche und Empfindungen um Sie herum wahr. Ein guter Ausgangspunkt ist Dr. Vivek Murthy.

  2. Übe achtsames Atmen: Konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem. Beachten Sie, wie es ein- und ausfließt. Wenn Ihre Gedanken abschweifen, bringen Sie sie sanft zurück zu Ihrem Atem. Es ist eine einfache, aber wirkungsvolle Praxis. Wenn Sie Hilfe benötigen, probieren Sie Breathing Room mit Prof. Megan Reitz aus.

  3. Akzeptanz annehmen: Bei Achtsamkeit geht es nicht darum, Gedanken oder Emotionen auszublenden, sondern sie ohne Urteil zu akzeptieren. Nehmen Sie Ihre Gedanken und Gefühle wahr, erkennen Sie sie an und dann.

Die Integration von Achtsamkeit in Ihren Alltag kann Ihnen helfen, mit Stress und Ängsten umzugehen. Es ist keine magische Lösung, sondern ein Werkzeug – eines von vielen im Werkzeugkasten des psychischen Wohlbefindens. Wir möchten Ihnen beim Aufbau dieses Werkzeugkastens helfen und stellen Ressourcen wie geführte Meditationen, Atemübungen und Achtsamkeitsübungen bereit, die Ihnen helfen, die Höhen und Tiefen des Lebens zu meistern.

Hier sind einige unserer beliebtesten Stress- und Angstkiller:

  • Überwinden Sie Stress und Angst mit Dr. Julie Smith

  • Weg mit dem Stress mit Dr. Eric Lopez, Ph.D

  • Achtsamkeit für Anfänger mit Jeff Warren

  • Angstbefreiung mit Elisha Goldstein

  • Entspannen Sie sich in den Schlaf mit Chibs Okereke

Ihre Fragen zu Stress und Angst wurden beantwortet

Was kommt zuerst: Stress oder Angst?

Es ist für jeden unterschiedlich. Bei manchen Menschen kann es zunächst zu Stress kommen, der dann zu Angstzuständen führen kann. Für andere kann Angst eine ständige Präsenz sein, die Stress auslöst.

Wie wird Stress zu Angst?

Wenn Stress chronisch oder intensiv wird, kann er manchmal Angstzustände auslösen. Dies geschieht normalerweise, wenn der Geist in höchster Alarmbereitschaft gegenüber zukünftigen Stressfaktoren ist, wodurch ein Kreislauf aus Sorge und Angst entsteht.

Kann man ohne Stress Angst haben?

Ja es ist möglich. Angst kann ohne einen bestimmten Stressfaktor auftreten und ist oft mit einem allgemeinen Gefühl der Sorge oder Furcht vor möglichen zukünftigen Ereignissen verbunden.

Was sind 5 emotionale Anzeichen von Stress?

Zu den emotionalen Anzeichen von Stress können folgende Gefühle gehören:

  • Reizbar

  • Überwältigt

  • Ängstlich

  • Unzufrieden und/oder

  • Isoliert