Stress im Teenageralter ist keine Seltenheit. Lernen Sie die Anzeichen und Symptome von Stress bei Teenagern sowie häufige Stressfaktoren kennen. Außerdem 10 Tipps zur psychischen Gesundheit, um Stress bei Teenagern abzubauen.
Wenn wir an Stress denken, stellen wir uns oft Erwachsene mit vielbeschäftigten Jobs und vielen Verantwortlichkeiten vor. Aber auch Teenager leiden unter Stress. Von Schularbeiten und Prüfungen bis hin zu Freundschaften und Zukunftsplanung gibt es für sie viel zu bedenken.
Deshalb ist es wichtig, Teenagern und Erwachsenen in ihrem Leben die Möglichkeit zu geben, Anzeichen von Stress frühzeitig zu erkennen. Sobald wir die Stresssymptome bei Teenagern kennen und verstehen, was sie verursacht, ist es viel einfacher, unterstützende Bewältigungsstrategien zu finden.
Die Anzeichen und Symptome von Stress (und Angstzuständen) bei Teenagern
Stress hat die Angewohnheit, sich an uns heranzuschleichen. Es kann mit quälenden Kopfschmerzen oder einem Anfall von Reizbarkeit beginnen. Bei Teenagern ist das nicht anders. Es ist wichtig, diese Symptome frühzeitig zu erkennen, sei es als Teenager oder als Eltern, Lehrer oder Betreuer, damit die Grundursachen angegangen werden können, bevor sich der Stress zu etwas Ernsterem entwickelt.
Stimmungsschwankungen
Unter Stress stehende Teenager können schnell wütend, ungewöhnlich ängstlich oder unerwartet weinerlich sein. Wenn sie plötzlich mürrisch werden oder häufiger als sonst weinen, kann Stress die Ursache sein, da dieser sich bei Teenagern oft in Gefühlsausbrüchen und Ängsten äußert.
Veränderungen im Schlaf
Zu viel oder zu wenig Schlaf kann ein Warnsignal sein. Wenn ein Teenager sich die ganze Nacht hin und her wälzt oder, im Gegenteil, viel mehr schläft als sonst, könnte Stress seinen Schlaf beeinträchtigen.
Gestörte Essgewohnheiten
Stress kann manchmal dazu führen, dass man zu viel oder nicht genug isst. Manche Teenager beginnen möglicherweise zu essen, wenn sie keinen Hunger haben, während andere Mahlzeiten auslassen. Bauchschmerzen können einfach Bauchschmerzen sein oder eine Stressreaktion sein.
Aktivitäten vermeiden
Ein plötzliches Desinteresse an Hobbys oder Zeit mit Freunden kann ein Zeichen von Stress sein. Wenn Teenager, die normalerweise gerne Fußball trainieren oder auf der Gitarre spielen, anfangen, sich von ihren Lieblingsbeschäftigungen zurückzuziehen, könnte das ein Zeichen von Stress sein.
Schulkämpfe
Ein schlechterer Notendurchschnitt oder Konzentrationsschwierigkeiten können auf Stress hinweisen. Haben Sie schon einmal erlebt, dass ein Teenager, der normalerweise ein Meister in Mathe ist, plötzlich mit seinen Hausaufgaben zu kämpfen hat? Stress könnte den gesamten Gehirnraum beanspruchen, den sie normalerweise für Algebra reservieren. Ein gestresster Teenager könnte stressige Situationen (wie die Schule) auch ganz meiden.
Häufige Stressfaktoren für Teenager
Teenager haben heutzutage viel zu tun, und das betrifft nicht nur ihre Telefone und Hausaufgaben. Hier sind nur einige dieser Stressfaktoren, aber es können noch mehr sein.
Name der Massengilde
Akademischer Druck
Erwartungen der Familie
Unsicherheit über die Zukunft
Freundschaftsherausforderungen
Digitale Überlastung
Außerschulische Anforderungen
Soziale Angst
Sozialen Medien
Das Verständnis dieser Stressfaktoren kann Teenagern und ihren Unterstützern helfen, auf Lösungen hinzuarbeiten.
Wie Eltern und Betreuer dazu beitragen können, Stress bei Teenagern abzubauen
Stress bei Teenagern ist ein echtes und dringendes Problem, aber mit den richtigen Werkzeugen und der richtigen Unterstützung kann es effektiv bewältigt werden. Wenn Sie die Anzeichen erkennen und die Stressfaktoren verstehen, können Sie proaktive Maßnahmen ergreifen, um Stress zu lindern.
Die Rolle eines Elternteils oder Betreuers besteht darin, zu unterstützen, nicht zu übernehmen. Geben Sie Ihrem Teenager die Werkzeuge, mit denen er selbstständig mit Stress umgehen kann, und seien Sie bereit, bei Bedarf zu helfen. Und seien Sie sich immer darüber im Klaren, dass die Suche nach Hilfe ein Zeichen von Stärke und nicht von Schwäche ist.
Hör zu: Wenn Ihr Teenager reden möchte, schenken Sie ihm Ihre volle Aufmerksamkeit. Es zeigt, dass Sie sich um sie kümmern, und kann ihnen das Gefühl geben, unterstützt zu werden. Manchmal brauchen Teenager einfach jemanden, der ihnen zuhört.
Gleichgewicht fördern: Helfen Sie Ihrem Teenager, ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Spaß zu finden. Es ist wichtig, Zeit sowohl für Schulaufgaben als auch für die Aktivitäten zu haben, die ihnen Spaß machen.
Modell Stressmanagement: Gehen Sie auf gesunde Weise mit Ihrem eigenen Stress um. Ihre Teenager schauen zu und lernen viel aus dem, was Sie tun.
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Holen Sie sich bei Bedarf Hilfe: Wenn der Stress für Ihren Teenager zu groß wird, ist es möglicherweise an der Zeit, mit einem Berater oder Therapeuten zu sprechen.
Es gibt viele achtsame Bewältigungsstrategien, mit denen Jugendliche mit Stress umgehen und ihre allgemeine psychische Gesundheit verbessern können.
Jeder dieser Tipps ist ein kleiner Schritt zur Stressreduzierung. Sie müssen nicht alle auf einmal erledigen. Wählen Sie einfach ein oder zwei aus, die für Sie gut klingen, und probieren Sie sie aus. Bei der Stressbewältigung geht es darum herauszufinden, was für jeden Einzelnen am besten funktioniert.
1. Atmen Sie regelmäßig tief durch
Der Atem ist eine der besten Möglichkeiten, mit Stress im Moment umzugehen. Beginnen Sie mit der Überprüfung Ihrer Atmung und achten Sie darauf, ob Ihre Atmung in bestimmten Situationen flacher wird. Dies kann ein guter Indikator für Stress sein. Die Kontrolle des Atems kann auch eine Möglichkeit sein, die Auswirkungen von Stress zu lindern und das Nervensystem zu beruhigen.
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Wenn Sie also merken, dass Sie sich gestresst oder überfordert fühlen, versuchen Sie, dreimal bewusst tief durchzuatmen. Füllen Sie die Lunge langsam mit Luft, halten Sie sie einen Moment lang gedrückt und lassen Sie sie dann wieder heraus. Box-Atmung ist eine weitere Atemtechnik zur Stressbewältigung.
Wenn Sie eine helfende Hand brauchen, nehmen Sie an dieser geführten Sitzung mit Dr. Julie Smith teil, die Ihnen dabei hilft, Ihr Herz durch tiefere Atemzüge zu stärken.
2. Schreiben Sie auf, worüber Sie sich gestresst fühlen
Wenn wir gestresst sind, wird unser Geist oft mit Gedanken und Emotionen überlastet. Tagebuch führen ist eine großartige Möglichkeit, herauszufinden, wie Sie sich fühlen, Ihre Bedenken auszudrücken und Ihnen dabei zu helfen, Ihre Gefühle zu verarbeiten. Schnappen Sie sich einen Stift und beginnen Sie etwa 10 Minuten lang mit dem Schreiben oder Tippen in Ihr Telefon. Sie können alles, was Sie geschrieben haben, löschen oder wegwerfen, also versuchen Sie, sich nicht selbst zu zensieren.
Hier sind einige Anregungen für das Tagebuchschreiben, um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, oder hören Sie sich diese geführte Sitzung zum Thema „Geplante Sorgenzeit“ an.
3. Schütteln Sie den Stress ab (im wahrsten Sinne des Wortes)
Entspannendes Yoga oder Dehnübungen können großartig sein, aber manchmal reicht es möglicherweise nicht aus, um die Restspannung zu lindern, die Sie möglicherweise in Ihren Schultern, Ihrem Nacken oder Ihrem Kiefer aufgrund von Stress haben. Wenn Sie sich gestresst oder ängstlich fühlen, hören Sie auf, was Sie tun, und schütteln Sie Ihren gesamten Körper, um das Blut in Bewegung zu bringen und aufgestaute Spannungen abzubauen.
Es mag auf den ersten Blick albern erscheinen, aber bemerken Sie, wie Sie sich durch die schnelle Bewegung fühlen. Sie werden überrascht sein, wie hilfreich es ist, Stress abzubauen.
Beruhigen Sie Ihr Nervensystem und schütteln Sie Ihre Anspannung ab mit dieser kurzen Übung zum Stressabbau.
4. Erstellen Sie eine Liste und gehen Sie die Dinge einzeln an
Manchmal fühlt es sich so an, als hätten wir einfach zu viel auf dem Teller und nicht genug Zeit, um alles zu erledigen. Beim Versuch, unsere To-Dos abzuhaken, geben viele von uns entweder ganz auf oder versuchen, Multitasking zu betreiben (was oft den Stresspegel erhöhen kann).
Wenn Ihnen Ihre To-Do-Liste überwältigend vorkommt und Sie stresst, versuchen Sie, innezuhalten und eine Liste aller Dinge zu erstellen, die Ihnen durch den Kopf gehen und die Sie erledigen müssen. Teilen Sie diese Aufgaben anschließend in kleinere, überschaubare Schritte auf und gehen Sie sie einzeln an – mit den dringendsten und wichtigsten Dingen zuerst. Es ist viel einfacher, jeweils nur eine Sache zu erledigen, als einen ganzen Stapel.
Lassen Sie sich von Jay Shetty in dieser geführten Sitzung zeigen, wie Sie ein Profi im Single-Tasking werden, damit Sie Stress abbauen können, indem Sie sich jeweils auf eine Sache konzentrieren.
5. Sprechen Sie mit sich selbst, als würden Sie mit einem Freund sprechen
Wenn Sie gestresst sind, möchten Sie einen Verbündeten im Kopf haben, keinen Feind. Leider neigen unsere schärfsten Kritiker dazu, in unserem eigenen Kopf zu leben. Negative Selbstgespräche sind nicht nur ärgerlich, sie können auch unserem Selbstwertgefühl und unserem allgemeinen Glück schaden. Und im Gegensatz zur landläufigen Meinung wird es Sie nicht dazu motivieren, es besser zu machen oder besser zu werden.
Machen Sie sich mit dem Ton Ihres internen Kommentars und den Gefühlen, die er bei Ihnen auslöst, vertraut. Nehmen Sie wahr, wie Sie mit sich selbst sprechen und bemühen Sie sich, negative Gedanken wie „Ich schaffe das nicht“ durch „Ich gebe mein Bestes“ zu ersetzen. Seien Sie vor allem freundlich. Wenn Sie es einem Freund nicht sagen würden, sagen Sie es auch nicht sich selbst.
Erfahren Sie mit Jay Shetty, wie Sie Ihre Selbstgespräche verändern können, um sich in stressigen Zeiten zu stärken.
6. Teilen Sie Ihre Gefühle mit jemandem, dem Sie vertrauen
Sprechen Sie mit jemandem, dem Sie vertrauen, um Erleichterung zu finden und eine neue Perspektive zu bekommen. Wenn Sie unter Stress leiden oder jemanden kennen, der unter Stress leidet, ist es völlig in Ordnung, um Hilfe zu bitten. Das Gespräch mit einem vertrauenswürdigen Erwachsenen, Berater oder Therapeuten kann einen großen Unterschied machen. Der einfache Akt, sich auszudrücken, kann oft eine große Erleichterung sein.
7. Priorisieren Sie Schlaf statt Scrollen
Schlaf ist eines der besten Gegenmittel gegen Stress, den wir haben. Wenn Sie also das nächste Mal von Stress überwältigt werden, tun Sie, was Sie können, um Schlaf und Erholung zu priorisieren. Gehen Sie früher zu Bett, streben Sie eine Schlafdauer von 8 bis 10 Stunden an und schaffen Sie eine Entspannungsroutine. Sogar ein Mittagsschlaf kann helfen, den Stress zu lindern.
Weitere Tipps für besseren Schlaf finden Sie hier.
8. Machen Sie regelmäßig Pausen
Um Stress in Schach zu halten, sollten Sie regelmäßig Pausen einlegen. Diese müssen nicht lang sein. Selbst ein paar Minuten, in denen Sie tief durchatmen oder Ihren Körper dehnen, sind besser als nichts und helfen dabei, Ihr Nervensystem zu regulieren und bieten Ihnen die Möglichkeit, bei sich selbst zu prüfen, wie Sie sich fühlen, bevor der Stress steigt.
Gönnen Sie sich eine kurze zweiminütige Pause vom Stress mit dieser geführten Atemübung von Jay, die Ihnen dabei hilft, mit dem Atem neu zu starten.
9. Begrenzen Sie Ihre Online-Zeit
Technologie und unsere Geräte haben Vorteile, aber es gibt auch Einschränkungen. Denken Sie daran, wie viel Zeit Sie online verbringen, sei es in sozialen Medien oder auf Bildschirmen. Übermäßiger Gebrauch kann zu Stress führen und den Schlaf stören. Versuchen Sie daher, Ihrer Bildschirmzeit Grenzen zu setzen und geben Sie Ihr Bestes, eine Stunde vor dem Schlafengehen auf das Gerät zu verzichten, damit Sie sich auf den bestmöglichen Schlaf einstellen können.
10. Üben Sie Erdungstechniken
Bei Stress können Erdungstechniken dabei helfen, den Fokus im Körper zu verankern und dafür zu sorgen, dass man sich stabiler fühlt. Ein Beispiel ist die 5, 4, 3, 2, 1-Übung, eine einfache Übung, die Sie in Ihren Sinnen verankert.
Sie konzentrieren sich einfach auf fünf Dinge, die Sie sehen können, vier Dinge, die Sie hören können, drei Dinge, die Sie fühlen/berühren können, zwei Dinge, die Sie riechen können, und eine Sache, die Sie schmecken können. Es ist eine Übung, die Sie jederzeit und überall üben können.
Verbinden Sie sich mit Ihren fünf Sinnen, um mit dieser „Tour Your Senses“-Übung präsent zu sein und den Stress des Augenblicks abzubauen.
Häufig gestellte Fragen zu Stress bei Teenagern
Was sind die häufigsten Stressfaktoren für Oberstufenschüler?
Gymnasiasten sind oft gestresst. Es besteht der Druck, gute Noten zu bekommen und sich für ein Studium oder eine Karriere zu entscheiden. Sie stehen auch unter sozialem Druck, z. B. indem sie sich in Freundeskreise integrieren oder mit Mobbing umgehen. Hinzu kommen möglicherweise noch ein Berg an Hausaufgaben und der Stress außerschulischer Aktivitäten.
Was ist das stressigste Jahr in der High School?
Viele sagen, das Juniorjahr, also die 11. Klasse, sei das stressigste. Es ist die Zeit, in der Studierende anspruchsvolle Kurse belegen, sich auf Hochschulaufnahmeprüfungen wie SAT oder ACT vorbereiten und beginnen, ernsthaft über Hochschulbewerbungen nachzudenken. Das heißt aber nicht, dass der Rest der High School nicht auch stressig sein kann.
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Warum ist die Highschool mental so schwer?
Die High School ist eine Zeit großer Veränderungen. Jugendliche finden heraus, wer sie sind, was sie mögen und wo sie hingehören. Außerdem werden die Schularbeiten schwieriger und es besteht der Druck, über die Zukunft nachzudenken. Es ist eine Menge zu bewältigen, und es kann ziemlich anstrengend für das Gehirn sein.
Woran erkennt man, ob jemand unter Stress leidet?
Achten Sie auf Verhaltensänderungen. Vielleicht schlafen sie nicht gut, essen zu viel oder zu wenig oder ziehen sich von Freunden und Aktivitäten zurück, die ihnen früher Spaß gemacht haben. Möglicherweise bemerken Sie auch Angstzustände, Stimmungsschwankungen oder einen Rückgang der schulischen Leistungen. Wenn Sie diese Anzeichen sehen, könnte Stress die Ursache sein.