10 Achtsamkeitsübungen, die Sie in Ihren Alltag integrieren können

Achtsamkeit ist nicht nur Meditation. Es handelt sich um einen Zustand der Präsenz, der auf jede Aktivität angewendet werden kann, um sie achtsam zu machen, einschließlich Essen, Gehen und Atmen.

Wie präsent sind Sie in Ihrem eigenen Leben? Viele von uns verbringen jeden Tag auf Autopilot und sind von Bedauern über die Vergangenheit oder Sorgen über die Zukunft erfüllt. Achtsamkeit bietet eine Möglichkeit, innezuhalten, durchzuatmen und sich wieder mit der Welt um uns herum zu verbinden.

Besonders an Tagen, an denen das Leben hektisch ist, kann es den Unterschied zwischen einem stressigen und einem erfolgreichen Tag ausmachen, sich einen Moment Zeit zu nehmen, um einzuchecken und sich zu erden.



Achtsamkeit: der Zustand der Gegenwart

Im Kern bedeutet Achtsamkeit, sich voll und ganz auf das Hier und Jetzt einzulassen. Es geht darum, ganz in den gegenwärtigen Moment einzutauchen und unsere Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen offen zu akzeptieren, ohne zu urteilen oder Widerstand zu leisten. Diese Praxis ermöglicht es uns, bewusst zu entscheiden, wie wir auf jeden Moment reagieren.

Es gibt viele Möglichkeiten, tagsüber Achtsamkeit zu üben. Wir können beim Geschirrspülen, Anziehen oder sogar beim Duschen eine achtsame Denkweise anwenden. Es geht darum, sich auf sich selbst, Ihre Gefühle, Ihre Umgebung, Ihren Körper und Ihren Atem einzustimmen.

Stellen Sie sich vor, Sie machen einen achtsamen Spaziergang, anstatt einfach nur die Straße entlangzulaufen. Sie würden die Sonne auf Ihrem Gesicht, das Knirschen der Blätter unter Ihren Füßen und das Tanzen der Bäume im Wind bemerken. Jeder Moment wird durch Entdeckungen lebendig. Sogar Gewohnheiten wie das Essen werden zu reichhaltigen Sinneserlebnissen, wenn man sie achtsam praktiziert.

Mit der Zeit steigert dieses Bewusstsein unsere Dankbarkeit für die alltäglichen Gaben, die wir übersehen, wenn wir abgelenkt sind. Indem Achtsamkeit zu einer täglichen Praxis wird, bietet sie die Möglichkeit, Weisheit, Frieden und Zielstrebigkeit zu kultivieren.

Probieren Sie diese Meditation zum Achtsamen Gehen aus, wenn Sie das nächste Mal Ihre Schuhe schnüren.

Die Vorteile der Achtsamkeit

Unseren Gedanken, Gefühlen und Empfindungen aufmerksam zuzuhören, ohne sie zu beurteilen, hilft uns, ein größeres Selbstbewusstsein und Verständnis zu entwickeln. Diese Praxis wird mit einer Vielzahl von Vorteilen in Verbindung gebracht, die sich auf nahezu jeden Aspekt unseres Lebens auswirken und unser allgemeines Wohlbefinden erheblich verbessern.

Achtsamkeit kann Ihnen helfen, Stress zu bändigen

In einer Welt, die uns zu ständiger Produktivität und Multitasking drängt, scheint Stress oft unvermeidbar zu sein.

Achtsamkeit ist ein Gegenmittel Dies ermöglicht es uns, einen Schritt zurückzutreten, langsamer zu werden und unser Leben mit einer friedvolleren, zentrierteren Denkweise anzugehen.

Achtsamkeit kann Ihnen helfen, emotionales Gleichgewicht zu erreichen

Achtsamkeit hilft uns auch dabei, einen robusteren emotionalen Werkzeugkasten aufzubauen, der es uns ermöglicht, unsere Gefühle besser zu verstehen und zu regulieren.

Indem wir Emotionen neugierig beobachten, anstatt sie zu unterdrücken, können wir herausfordernde Situationen und Beziehungen mit größerer Präsenz und Anmut meistern.

Achtsamkeit kann Ihnen helfen, tief und fest zu schlafen

Achtsamkeit kann die Schlafqualität verbessern, indem sie die Entspannung fördert und Angstzustände reduziert, was zu erholsameren Nächten und energiegeladenen Tagen führt.

Wenn wir unsere Gewohnheiten durch Selbstwahrnehmung verstehen, können wir Routinen entwickeln, die den Schlaf optimieren.

Achtsamkeit kann Ihnen helfen, klügere Entscheidungen zu treffen

Achtsamkeit kann Impulsivität und reflexartige Reaktionen reduzieren und so eine überlegtere und durchdachtere Entscheidungsfindung ermöglichen.

Situationen klar und nicht durch den Nebel der Emotionen zu sehen, führt persönlich und beruflich zu den besten Ergebnissen.

Achtsamkeit kann helfen, Ängste zu lindern

Für diejenigen, die mit Angstzuständen zu kämpfen haben, bietet Achtsamkeit eine Möglichkeit, damit umzugehen lindern diese oft überwältigenden Gefühle.

Ein vorurteilsfreies Bewusstsein für unsere Gedanken und Gefühle kann uns helfen, unsere Angst als das zu erkennen, was sie wirklich ist – ein vorübergehender Zustand, kein dauerhaftes Merkmal. Dies kann dazu beitragen, das Angstniveau zu reduzieren und eine größere geistige Klarheit zu fördern.

10 Achtsamkeitsaktivitäten, die Ihren Alltag bereichern

Wir können Achtsamkeit durch einfache, in jeden Tag integrierte Übungen kultivieren. Achtsamkeit ist kein strenges Rezept, sondern eine neue Sichtweise auf Ihr Leben. Von achtsamem Essen bis hin zu Achtsamkeitsmeditation – finden Sie die Achtsamkeitspraktiken, die Sie ansprechen. Hier sind einige Vorschläge zum Ausprobieren:

1. Versuchen Sie es mit dem Zählen

Die 5-4-3-2-1-Achtsamkeitsübung aktiviert Ihre Sinne, um Sie im gegenwärtigen Moment zu verankern.

  • Sehen Sie: Erkennen Sie fünf Dinge um Sie herum.

  • Berühren: Nehmen Sie vier Dinge wahr, die Sie fühlen können.

  • Hören: Hören Sie auf drei Geräusche.

  • Geruch: Erkennen Sie zwei Düfte.

  • Geschmack: Identifizieren Sie einen Geschmack.

Machen Sie eine Pause und stimmen Sie sich langsam auf jeden Sinn ein. Nehmen Sie sich dabei Zeit, Details zu beobachten. Machen Sie es zu einem Teil Ihrer täglichen Routine oder nutzen Sie es nach Bedarf, um sich ins Hier und Jetzt zu begeben.

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2. Essen Sie achtsam

Beim achtsamen Essen geht es darum, alle unsere Sinne voll einzubeziehen, um unser Essen wertzuschätzen und zu genießen. Anstatt ununterbrochen zu essen, nehmen wir uns die Zeit, das Aussehen, den Geruch, die Textur und den Geschmack dessen, was wir essen, wahrzunehmen.

Versuchen Sie, mindestens eine Mahlzeit pro Tag zu einer Übung für achtsames Essen zu machen. Schalten Sie Ablenkungen aus, legen Sie zwischen den Bissen die Gabel weg und probieren Sie tatsächlich jeden Bissen.

Entdecken Sie unsere mit Dr. Michelle May.

3. Übe achtsame Bewegung

Körperliche Aktivität kann auch in eine Achtsamkeitsübung umgewandelt werden. Ganz gleich, ob es sich um Yoga, Tai Chi oder einfach nur um Dehnübungen handelt: Bei achtsamer Bewegung müssen Sie beim Bewegen auf die Empfindungen in Ihrem Körper achten.

Spüren Sie, wie Ihre Füße den Boden berühren, wie sich Ihre Muskeln anspannen und entspannen. Bewegung wird zur Meditation, wenn man auf jede Empfindung achtet.

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Probieren Sie diese Episode von The Daily Move aus, die sich auf achtsame Bewegung konzentriert.

4. Fahren Sie achtsam

Sogar alltägliche Aktivitäten wie Autofahren können zu Achtsamkeitsübungen werden.

Versuchen Sie, präsent zu bleiben, anstatt Ihre Gedanken beim Pendeln schweifen zu lassen. Achten Sie auf das Gefühl des Lenkrads in Ihren Händen, das Geräusch des Motors und den Blick durch die Windschutzscheibe. Beachten Sie alle Gedanken oder Gefühle, die ohne Urteil auftauchen.

Manchmal hilft Musik dabei, achtsamer zu fahren. „Night Drive“ von Ministry of Sound soll dafür sorgen, dass Sie entspannt und dennoch wachsam am Steuer sitzen.

5. Atme achtsam

Achtsame Atemübungen lenken unsere Aufmerksamkeit auf den natürlichen Rhythmus unseres Atems und fördern so Entspannung und geistige Klarheit.

Nehmen Sie sich täglich ein paar Minuten Zeit, um ruhig zu sitzen und sich auf Ihren Atem zu konzentrieren. Beobachten Sie jedes Ein- und Ausatmen und achten Sie darauf, wie sich Ihr Bauch und Ihre Brust mit Ihrem Atem heben und senken. Wann immer Ihre Gedanken abschweifen, bringen Sie sie sanft zurück zu Ihrem Atem.

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Schon eine einminütige Atemübung kann Ihnen helfen, achtsamer und zentrierter zu sein.

6. Versuchen Sie es mit der Gehmeditation

Gehmeditation kombiniert körperliche Aktivität mit Achtsamkeit, was eine großartige Möglichkeit ist, den Geist zu entspannen und gleichzeitig den Körper zu dehnen und zu bewegen. Sowohl Bewegung als auch Achtsamkeit fördern die Entspannung und das allgemeine Wohlbefinden.

Achten Sie beim Gehen auf das Gefühl, dass Ihre Füße den Boden berühren, auf die Bewegung Ihres Körpers und auf den Rhythmus Ihres Atems. Gehmeditation kann überall durchgeführt werden, vom Park bis zum Wohnzimmer.

Versuchen Sie „Walk Away Stress“ mit Dr. Eric López.

7. Machen Sie eine Bodyscan-Meditation

Ein Bodyscan ist eine Achtsamkeitsübung, bei der Sie Ihren Körper von Kopf bis Fuß gedanklich scannen.

Während Sie Ihre Aufmerksamkeit durch Ihren Körper lenken, bemerken Sie alle Bereiche, in denen es zu Verspannungen oder Unbehagen kommt. Machen Sie diese Stellen bewusst weicher und entspannen Sie sie, um die Entspannung zu fördern.

Schauen Sie sich diese 10-minütige Bodyscan-Meditation an, die Ihnen dabei hilft, langsamer zu werden und sich präsenter zu fühlen.

8. Konzentrieren Sie sich auf Single-Tasking

Multitasking ist zur Norm geworden, führt jedoch häufig zu Stress und verringert die Produktivität. Versuchen Sie es stattdessen mit Singletasking.

Widmen Sie Ihre volle Aufmerksamkeit einer Aufgabe nach der anderen. Sie werden wahrscheinlich feststellen, dass Sie effizienter und weniger gestresst sind.

Neu bei dieser Idee? Versuchen Sie es mit Jay Shetty durch Single Tasking.

9. Erstellen Sie eine Dankbarkeitsliste

Diese Praxis hilft uns, uns auf die positiven Aspekte unseres Lebens zu konzentrieren und sie zu fördern Glück und Zufriedenheit.

Führen Sie täglich eine Dankbarkeitsliste mit allen großen und kleinen Segnungen, die Ihr Leben bereichern.

Manchmal reicht es nicht aus, eine Liste zu erstellen. Entdecken Sie unsere für eine tiefergehende Dankbarkeitspraxis.

10. Üben Sie achtsames Zuhören

Achtsames Zuhören verbessert die Kommunikation und stärkt Beziehungen.

Wenn Sie das nächste Mal ein Gespräch führen, konzentrieren Sie sich ganz auf den Sprecher und ignorieren Sie Ablenkungen (das Stummschalten Ihres Telefons kann hilfreich sein). Bevor Sie antworten, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um sicherzustellen, dass Sie überlegt haben, was Sie sagen werden.

Jemandem wirklich zuzuhören kann eine Herausforderung sein. Hier ist eine kurze Übung zum Thema „Tief zuhören“.

Häufig gestellte Fragen zur Achtsamkeit

Was sind 5 Achtsamkeitspraktiken?

Fünf einfache Achtsamkeitsübungen umfassen

  • tiefes Atmen

  • achtsames Essen

  • Bodyscan-Meditation

  • Single-Tasking

  • achtsames Gehen

Jede Übung ermutigt Sie, auf den gegenwärtigen Moment zu achten und sich voll und ganz auf Ihre Umgebung und Erfahrungen einzulassen.

Welche Achtsamkeitsaktivitäten gibt es?

Sie können eine breite Palette von Achtsamkeitsaktivitäten in Ihren Alltag integrieren, z. B. Tagebuch schreiben, Gartenarbeit, Malen oder jede andere Aktivität, die Ihnen hilft, sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren. Weitere beliebte Aktivitäten sind Yoga und Tai Chi, die körperliche Bewegung mit Achtsamkeit verbinden.

Wie kann ich mit ADHS achtsam sein?

Für Menschen mit Symptomen wie Impulsivität und Unaufmerksamkeit kann Achtsamkeit besonders hilfreich sein. Zu den Strategien können strukturierte Achtsamkeitsübungen wie tiefes Atmen oder Körperscans oder die Integration von Achtsamkeit in alltägliche Aktivitäten wie Essen oder Gehen gehören. Beginnen Sie mit kleinen, überschaubaren Momenten und steigern Sie die Dauer Ihrer Übung im Laufe der Zeit schrittweise.

Wie kann ich Achtsamkeit alleine üben?

Es ist durchaus möglich, Achtsamkeit auf eigene Faust zu praktizieren und kann von großem Nutzen sein. Wählen Sie einen ruhigen und komfortablen Ort, an dem Sie jeden Tag ein paar Minuten mit Achtsamkeitsübungen verbringen können, z. B. indem Sie sich auf Ihren Atem konzentrieren, einen Körperscan durchführen oder einfach Ihre Gedanken und Gefühle ohne Urteilsvermögen beobachten.

Selfgrowth soll Ihre Achtsamkeitsreise unterstützen. Mit einer Reihe immersiver geführter Meditationen, Schlafgeschichten, Atemübungen und achtsamer Bewegung bietet Selfgrowth praktische Werkzeuge für Achtsamkeit in der modernen Zeit.