Erfahren Sie mehr über die Vorteile von Achtsamkeit für Kinder (einschließlich achtsamer Atmung) und wie Sie es ihnen erklären können. Außerdem 7 Möglichkeiten, Achtsamkeit mit Kindern zu üben.
Stellen Sie sich vor, Sie könnten Kindern dabei helfen, mit ihren Emotionen umzugehen, sich besser auf Aufgaben zu konzentrieren und Stress abzubauen – und das alles auf unterhaltsame und ansprechende Weise. Achtsamkeit hat das Potenzial, das allgemeine Wohlbefinden zu steigern und das Gleichgewicht im Leben von Kindern zu fördern.
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Erfahren Sie mehr über die Verwendung von Achtsamkeitstools bei Kindern, warum sie für sie von Vorteil sind und wie Sie diese Achtsamkeitsaktivitäten auf spielerische und leicht zugängliche Weise einführen können.
Wie man Kindern Achtsamkeit erklärt
Die Einführung von Achtsamkeit bei Kindern ist eine praktische Möglichkeit, sie mit wichtigen Werkzeugen auszustatten, die ihnen dabei helfen sollen, ihre inneren und äußeren Erfahrungen belastbarer und leichter zu meistern.
Bei Achtsamkeit geht es darum, ganz im Augenblick präsent zu sein und unsere Gedanken, Gefühle und Erfahrungen ohne Urteil wahrzunehmen. Da Kinder von Natur aus im Moment leben, ist es einfacher, das Konzept der Achtsamkeit auf eine für sie verständliche Weise zu erklären. Hier sind einige zusätzliche Richtlinien, wie Sie ein Gespräch über Achtsamkeit mit Kindern angehen können.
Erklären Sie es einfach: Beginnen Sie damit, Achtsamkeit so zu erklären, dass wir dem, was wir gerade tun oder fühlen, volle Aufmerksamkeit schenken. Nennen Sie konkrete Beispiele, um die Theorie in der Praxis zu verankern. Es könnte sein, dass sie bemerken, wie sich die Sonne auf ihrer Haut anfühlt, wie Essen schmeckt oder wie sich ihr Körper beim Laufen anfühlt.
Binden Sie sie mit Fragen ein: Stellen Sie ihnen Fragen, um sie zum Nachdenken über ihre Erfahrungen anzuregen. Zum Beispiel: Wie hat es sich angefühlt, als Sie in diesen Apfel gebissen haben? oder Was ist dir aufgefallen, als du draußen gespielt hast?
Gemeinsam üben: Kinder lernen durch Handeln. Üben Sie achtsames Atmen oder achten Sie voll und ganz auf die Anblicke, Gerüche und Geräusche um Sie herum. Diese gemeinsamen Erfahrungen können dabei helfen, die Essenz der Achtsamkeit zu vermitteln.
Macht weiter Spaß: Gestalten Sie Ihre Achtsamkeitsgespräche unterhaltsam und ansprechend. Vielleicht verbringen Sie gemeinsam einen „achtsamen Moment“, in dem Sie beide sitzen und die Dinge um Sie herum wahrnehmen. Es muss kein ernstes Gespräch sein.
Stärken Sie sie: Lassen Sie sie wissen, dass Achtsamkeitsübungen Kindern helfen können, ihre Gefühle besser zu verstehen und das Leben in der Schule oder zu Hause einfacher zu gestalten.
Nutzen Sie unterhaltsame und ansprechende Ressourcen : Es gibt so viele unterhaltsame Ressourcen, die Ihnen dabei helfen, Kindern Achtsamkeit zu erklären. Unser Artikel „Was uns Disney-Prinzessinnen über Achtsamkeit beibringen können“ kann Ihnen dabei helfen, Achtsamkeitsprinzipien auf unterhaltsame und für Kinder verständliche Weise zu vermitteln.
7 Vorteile der Achtsamkeit für Kinder
Achtsamkeit ist mehr als nur ein ruhiger Moment des Nachdenkens. Es ist eine Praxis, die Kindern ein Gefühl der Leichtigkeit und Kontrolle über ihre Gedanken und Gefühle vermitteln kann.
1. Emotionale Regulierung
Achtsamkeit ermutigt Kinder, ihre Gefühle wahrzunehmen, ohne sofort zu reagieren. Dieses Bewusstsein schafft einen Raum zwischen dem Fühlen einer Emotion und der Reaktion darauf, was besonders hilfreich bei der Bewältigung von Wut oder Frustration sein kann. Mit der Zeit kann diese Praxis ein tieferes Verständnis und eine tiefere Fähigkeit dazu fördern Emotionen verwalten .
2. Fokus und Konzentration
In einer Welt voller Ablenkungen war es noch nie so wichtig, sich konzentrieren zu können. Achtsamkeitsübungen können Kindern helfen, ihren Geist zu beruhigen, sich auf eine einzelne Aufgabe zu konzentrieren und ihre Konzentration zu steigern. Dies kann ihnen in der Schule helfen, wo sie lernen und Beziehungen außerhalb des Zuhauses pflegen.
3. Stressabbau
Kinder können Stress erleben, sei es durch Schularbeiten, Interaktionen mit Gleichaltrigen oder familiäre Dynamiken. Achtsamkeitsübungen wie achtsames Atmen für Kinder können dabei helfen, Stress abzubauen, indem sie einen entspannten Geisteszustand während ihrer alltäglichen Erfahrungen fördern.
4. Verbessertes Selbstbewusstsein und Empathie
Wenn Kinder sich ihrer eigenen Gedanken und Gefühle bewusster werden, entwickeln sie oft ein größeres Verständnis und Empathie gegenüber den Gefühlen anderer. Dies kann zu verbesserten Beziehungen zu Gleichaltrigen, Geschwistern und Eltern führen.
5. Verbesserter Schlaf
Mit einem ruhigen und klaren Geist kann das Einschlafen viel einfacher werden. Achtsamkeitsübungen können Kindern helfen, sich zu entspannen, den Kopf von Sorgen zu befreien und sich auf einen erholsamen Schlaf vorzubereiten.
6. Erhöhte Belastbarkeit
Das Leben ist voller Höhen und Tiefen. Achtsamkeit hilft Kindern, einen Puffer gegen Widrigkeiten aufzubauen, indem sie eine belastbare Denkweise kultiviert. Bei regelmäßiger Anwendung kann es Kindern helfen, Herausforderungen mit einer positiveren Einstellung zu meistern.
7. Allgemeines Wohlbefinden
Indem Achtsamkeit ein Gefühl der Ruhe fördert, die Konzentration stärkt und die emotionale Regulierung verbessert, legt sie eine starke Grundlage für ein ausgeglichenes und positives Leben.
So schaffen Sie eine unterstützende Achtsamkeitsumgebung
Als Eltern, Betreuer oder Erzieher ist es wichtig, eine fördernde Umgebung für die Achtsamkeitspraxis zu schaffen. Erinnern Sie Ihr Kind sanft daran, Achtsamkeit zu üben, machen Sie gemeinsam Übungen und regen Sie zu offenen Diskussionen über die Erfahrungen Ihres Kindes an.
Sei geduldig: Achtsamkeit ist eine Fähigkeit, die sich im Laufe der Zeit entwickelt. Ermutigen Sie die Kinder, regelmäßig zu üben, und feiern Sie dabei ihre Bemühungen.
Bleiben Sie positiv: Machen Sie Achtsamkeitsübungen zu einem positiven, angenehmen Erlebnis. Ermutigen Sie sie, die Ruhe und Klarheit zu genießen, die regelmäßiges Üben mit sich bringt.
Ressourcen nutzen: Ressourcen wie Selbstwachstum oder Bücher über Achtsamkeit für Kinder können ein guter Ausgangspunkt für die Erkundung von Achtsamkeitspraktiken mit Kindern sein.
Unsere 30 Tage Achtsamkeit im Klassenzimmer bieten tägliche Übungen, um Kinder an Achtsamkeit heranzuführen, darunter Atemübungen, Meditation und geführte Entspannungsübungen.
7 Achtsamkeitsübungen für Kinder
Die Einführung von Achtsamkeitspraktiken bei Kindern kann eine freudige und bereichernde Erfahrung sein. Der Schlüssel liegt darin, es einfach und so unterhaltsam und ansprechend wie möglich zu halten. Es ist wichtig, während dieser Übungen mit ihnen in Kontakt zu treten. Versuchen Sie also, als Familie zu meditieren, anstatt sie mit einer geführten Übung zu verunsichern.
Hier sind einige einfache Übungen, mit denen Sie Achtsamkeit zu einem natürlichen und angenehmen Teil des täglichen Lebens eines Kindes machen können.
1. Versuchen Sie es mit der „Teddybär“-Atmung
Führen Sie Ihr Kind in die Praxis des achtsamen Atmens ein. Bringe es ihnen bei Bauchatmung oder die Teddybäratmung, bei der sie ein Stofftier auf dem Bauch halten und dabei tief durchatmen. Ermutigen Sie sie, das Heben und Senken ihres Bauches beim Ein- und Ausatmen zu bemerken, und wenn sie ein Stofftier haben, beobachten Sie, wie es sich mit dem Atem auf und ab bewegt.
Schauen Sie sich Balloon Breath mit Emiko Susilo für eine einfache geführte Atemübung an.
2. Zählen Sie Ihre Atemzüge zusammen
Setzen Sie sich an einen ruhigen Ort und zählen Sie Ihre Atemzüge. Diese Übung kann Ihnen und Ihrem Kind helfen, zentrierter und ruhiger zu werden.
Begleiten Sie Vaiana, während sie Ihnen beibringt, wie das Meer zu atmen, damit Sie sich friedvoller und ruhiger fühlen.
3. Üben Sie die „Pizza abkühlen“-Atmung
Machen Sie achtsames Atmen zum Spaß, indem Sie so tun, als würden Sie eine heiße Pizza mit sanften, langsamen Atemzügen abkühlen. Es ist eine spielerische Möglichkeit, Kindern das Konzept des achtsamen Atmens näher zu bringen.
Ähnlich wie die „Cool the Pizza“-Atmung ist die Geburtstagskerzen-Atmung, um Kindern dabei zu helfen, Stress abzubauen.
4. Spielen Sie sensorische Sensibilisierungsspiele
Ermutigen Sie Ihr Kind, seine Sinne achtsam einzusetzen. Spielen Sie Spiele, die die Sinneswahrnehmung schärfen, z. B. dem Klingeln einer Glocke lauschen oder bei einem Spaziergang in der Natur die verschiedenen Gerüche und Anblicke wahrnehmen.
Probieren Sie diese Übung zum Sehen, Hören und Fühlen mit Ihren Kindern aus, um sie zu ermutigen, ihre Sinne zu nutzen.
5. Entspannen Sie jeweils einen Körperteil
Führen Sie Ihr Kind durch eine Entspannungsübung, indem Sie sich darauf konzentrieren, jeden Körperteil einzeln zu entspannen. Es ist eine großartige Möglichkeit, das Körperbewusstsein und die Entspannung zu fördern.
Dieser Follow Along Body Scan kann Kindern dabei helfen, mehr mit ihrem Körper in Einklang zu kommen und sich geerdeter zu fühlen.
6. Ermutigen Sie zum Tagebuchschreiben (sofern es altersgerecht ist)
Bitten Sie Ihr Kind, über seinen Tag zu schreiben oder zu zeichnen und dabei die Emotionen hervorzuheben, die es empfand, oder die Dinge, für die es dankbar ist. Journaling ist eine Praxis, die Selbstreflexion und Dankbarkeit fördert.
Um einem Kind zu helfen, sich auf seine Gefühle einzustimmen, verwenden Sie die inneren Räder unseres Gefühlsrads, um ihm dabei zu helfen, die Emotionen, die es in stressigen Momenten durchlebt, genau zu bestimmen.
7. Führen Sie gegebenenfalls Meditation ein
Beginnen Sie kurz und einfach Meditationssitzungen . Sie könnten damit beginnen, ein paar Minuten ruhig zusammenzusitzen und sich auf den Atem zu konzentrieren. Verwenden Sie beruhigende Hintergrundgeräusche oder geführte Meditationen, die speziell für Kinder entwickelt wurden, um das Erlebnis zu verbessern.
Jede Lebensphase eines Kindes ist einzigartig und daher sollte es für jede Altersgruppe eine eigene Achtsamkeitspraxis geben. Schauen Sie sich Achtsamkeit für Kinder an:,, oder um ihnen den Einstieg zu erleichtern. Weitere Informationen finden Sie in unserem vollständigen Leitfaden zur Meditation für Kinder.
Häufig gestellte Fragen zu Achtsamkeit für Kinder
Wie bringt man einem Kind Achtsamkeit bei?
Lehren Achtsamkeit Für ein Kind ist eine Mischung aus Geduld, Engagement und Einfachheit erforderlich. Beginnen Sie mit einfachen Übungen, wie z. B. der vollen Aufmerksamkeit auf die Atmung oder die Geräusche um sie herum. Machen Sie gemeinsam Achtsamkeitsübungen und machen Sie es zu einem gemeinsamen, angenehmen Erlebnis. Verwenden Sie einfache Sprache und Ressourcen wie Achtsamkeits-Apps oder Bücher, um den Lernprozess ansprechend und nachvollziehbar zu gestalten. Es ist auch hilfreich, eine unterstützende Umgebung für die Achtsamkeitspraxis zu schaffen, in der sich das Kind sicher und ermutigt fühlt, Achtsamkeit in seinem eigenen Tempo zu erforschen.
Was ist die Grundidee der Achtsamkeit?
Bei Achtsamkeit geht es darum, ganz im Augenblick präsent zu sein und sich unserer Gedanken, Gefühle und Erfahrungen bewusst zu sein, ohne zu urteilen. Es geht darum, wahrzunehmen, was zu jedem Zeitpunkt um uns herum und in uns geschieht. Durch das Üben von Achtsamkeit können wir ein besseres Verständnis unserer Emotionen und Reaktionen entwickeln, was zu einer ruhigeren und ausgeglicheneren Herangehensweise an das Leben führt.
Ab welchem Alter können Kinder mit dem Meditieren beginnen?
Kinder können schon in sehr jungem Alter, sogar schon im Vorschulalter, mit einfachen Achtsamkeits- und Meditationsübungen beginnen. Der Schlüssel liegt darin, die Übungen altersgerecht und unterhaltsam zu gestalten. Für jüngere Kinder kann Achtsamkeit so einfach sein, dass sie sich auf ihren Atem konzentrieren, dem Klingeln einer Glocke lauschen oder auf die Empfindungen ihres Körpers achten. Wenn sie älter werden, können sie strukturiertere Praktiken ausprobieren. Es geht darum, Achtsamkeit auf spielerische und zugängliche Weise einzuführen, die ihrem Alter und Verständnis entspricht.
Hilft Achtsamkeit Kindern mit ADHS?
Ja, Achtsamkeit kann für Kinder ein hilfreiches Werkzeug sein ADHS . Durch Achtsamkeitsübungen können Kinder lernen, langsamer zu werden, auf den gegenwärtigen Moment zu achten und eine bessere Konzentration und Selbstwahrnehmung zu entwickeln. Insbesondere achtsames Atmen kann eine beruhigende Übung sein, die dabei hilft, mit Impulsivität und Unruhe umzugehen. Es ist immer ratsam, mit medizinischem Fachpersonal zusammenzuarbeiten, um Achtsamkeitspraktiken an die individuellen Bedürfnisse eines Kindes mit ADHS anzupassen und sicherzustellen, dass sie ein unterstützender Teil des gesamten Pflegeplans sind.




