Mitgefühlsmüdigkeit: Was es ist, Symptome und 10 Möglichkeiten, damit umzugehen

Erfahren Sie, was Mitgefühlsmüdigkeit ist, einschließlich häufiger Anzeichen und Symptome und wie sie sich von Burnout unterscheidet. Außerdem 10 Tipps, die Ihnen bei der Behandlung von Mitgefühlsmüdigkeit helfen.

Mitgefühlsmüdigkeit kann jeden treffen, der viel Zeit damit verbringt, sich um andere zu kümmern. Es entsteht aus der emotionalen Belastung, die sich daraus ergibt, ständig dem Leid anderer ausgesetzt zu seinemotionalund körperliche Erschöpfung.

Im Gegensatz zur allgemeinen Müdigkeit betrifft Mitgefühlsmüdigkeit insbesondere diejenigen, die Pflegefunktionen ausüben, wie z. B. Gesundheitspersonal, Sozialarbeiter und Menschen, die sich um Familienmitglieder mit chronischen Erkrankungen kümmern.



Was ist Mitgefühlsmüdigkeit?

Mitgefühlsmüdigkeit wird durch das Tiefgründige verursacht emotionaler und körperlicher Tribut manchmal von Menschen übernommen, die anderen bei Schmerzen helfen. Es hängt auch mit stellvertretendem Trauma oder sekundärem traumatischen Stress zusammen, da das von anderen erlebte Trauma den eigenen emotionalen Zustand einer Person erheblich beeinflussen kann. Dies kann schwerwiegende Folgen für die psychische Gesundheit haben, wenn nicht richtig dagegen vorgegangen wird. Mitgefühlsmüdigkeit tritt auf, wenn diejenigen, die sich um andere kümmern, nicht in der Lage sind, ihre eigene geistige Gesundheit und ihr Wohlbefinden aufrechtzuerhalten.

14 Anzeichen und Symptome von Mitgefühlsmüdigkeit

Der tägliche Druck der Pflege kann emotionale, körperliche und verhaltensbezogene Reaktionen hervorrufen, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können. Die Anzeichen von Mitgefühlsmüdigkeit sind keine persönlichen Fehler oder Schwächen, sondern werden durch die Umwelt- und Berufserfahrungen bei der Pflege von Angehörigen der Gesundheitsberufe, Ersthelfern, Sozialarbeitern oder anderen Personen in einer Pflegefunktion verursacht.

Mitgefühlsmüdigkeit kann wie folgt aussehen:



  1. Emotionale Erschöpfung

  2. Verminderte Empathie als Abwehrmechanismus

  3. Gefühle der Hilflosigkeit und Ohnmacht



  4. Emotionale Betäubung oder Ablösung

  5. Erhöhte Angst und Traurigkeit

  6. Wut und Gereiztheit

  7. Körperliche Symptome wie Schlafstörungen , Appetitveränderungen, Kopfschmerzen und Magenprobleme

  8. Verlust der Freude an Aktivitäten, die man einmal genossen hat

  9. Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren und sich auf Aufgaben zu konzentrieren

  10. Rückzug aus sozialen Aktivitäten

  11. Erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Traumata aufgrund einer erhöhten Stressreaktion

  12. Den Sinn des Lebens hinterfragen

  13. Angst vor der Zukunft

  14. Gefühle der Unzulänglichkeit

Burnout vs. Mitgefühlsmüdigkeit

Während Burnout und Mitgefühlsmüdigkeit überlappende Symptome aufweisen, wie z. B. emotionale Erschöpfung und ein vermindertes Gefühl persönlicher Leistung, sind ihre zugrunde liegenden Ursachen und Auswirkungen unterschiedlich und erfordern daher maßgeschneiderte Ansätze.

Ausbrennen

Ausbrennen kann überwältigende Erschöpfung, Gefühle von Zynismus und Distanz zur Arbeit sowie ein Gefühl der Ineffektivität bei der Arbeit hervorrufen. Burnout hängt oft mit den Anforderungen des Arbeitsumfelds selbst zusammen, wie zum Beispiel lange Arbeitszeiten, hoher Druck und mangelnde Unterstützung. Es kann chronisch seinStress am Arbeitsplatzund bauen sich im Laufe der Zeit allmählich auf, was zu einem erheblichen Rückgang der Arbeitsleistung und Motivation führt.

Mitgefühlsmüdigkeit

Mitgefühlsmüdigkeit entsteht durch die emotionale Auswirkung der Hilfe oder des Wunsches, den Leidenden zu helfen. Sie kann schnell und oft ohne Vorwarnung auftreten und kommt besonders häufig bei Fachkräften vor, die direkt mit Traumaopfern arbeiten, wie etwa Gesundheitsdienstleistern, Therapeuten und Sozialarbeitern. Mitgefühlsmüdigkeit kann zu tiefer emotionaler und körperlicher Erschöpfung führen, wenn man sich mit Leid, Trauma und Stress auseinandersetzt.

Während Burnout Ihre Beziehung zu Ihrem Job beeinträchtigen kann, kann Mitgefühlsmüdigkeit Ihre Leistungsfähigkeit beeinträchtigen Empathie und emotionales Engagement, das über die Arbeit hinaus bis in Ihr Privatleben reicht.

Wie man mit Mitgefühlsmüdigkeit auf 10 Arten umgeht

Der Umgang mit Mitgefühlsmüdigkeit erfordert oft Selbstbewusstsein und einen Ansatz, der sich auf den Aufbau von Belastbarkeit und Selbstfürsorge konzentriert. Das Finden von Bewältigungsmechanismen, die für Sie funktionieren, kann Ihnen dabei helfen, die emotionale Belastung durch die Pflege besser zu bewältigen und so Ihr Wohlbefinden aufrechtzuerhalten.

1. Übe Achtsamkeit

Achtsamkeitsübungen inAlltagkann Ihnen helfen, im gegenwärtigen Moment verankert zu bleiben, was das Gefühl der Überforderung verringern kann. Probieren Sie Techniken wie Meditation, achtsames Atmen und Yoga aus, um das Bewusstsein zu stärken und ein Gefühl der Ruhe für die Herausforderungen der Pflege zu entwickeln.

Beginnen Sie Ihre Achtsamkeitspraxis mit unserem 30-Tage-Programm.

2. Implementieren Sie Atemtechniken

Einfach Atemübungen kann ein schneller und effektiver Weg sein, mit Stress und Ängsten umzugehen. Verwenden Sie Techniken wie die 4–7–8-Methode oder die Zwerchfellatmung, um Stress abzubauen und die Entspannung zu fördern.

Begleiten Sie Tamara Levitt, während sie Sie durch eine führtEinfache Atemübung.

3. Richten Sie eine gute Selbstpflegeroutine ein

Selbstfürsorge kann wichtig sein, um die Stressfaktoren der Pflege zu bekämpfen, die zu Mitgefühlsmüdigkeit führen können. Nehmen Sie sich Zeit für Aktivitäten die Sie regenerieren und erfrischen, wie z. B. der Aufenthalt in der Natur oder die Ausübung von Hobbys.

Entdecken Sie die Serie von Lama Rod Owens, um zu erfahren, wie Sie eine pflegende Selbstfürsorgepraxis etablieren können.

4. Machen Sie mehr Bewegung

Treiben Sie regelmäßig Sport, um die Stimmung zu heben, den Schlaf zu verbessern und die allgemeine Gesundheit zu verbessern. Abhängig von Ihrer Mobilität kann alles von leichten Dehnübungen bis hin zum Laufen hilfreich sein.

Bewegung in den Alltag zu integrieren muss dabei nicht langweilig seinBewegen zum Spaßüben.

5. Priorisieren Sie ausreichend Schlaf

Legen Sie einen konsistenten Schlafplan fest, schaffen Sie eine erholsame Umgebung und gewöhnen Sie sich daran Rituale vor dem Schlafengehen um die Schlafqualität zu verbessern und Körper und Geist wieder aufzuladen.

Hören Sie sich zum Beispiel eine beruhigende Schlafgeschichte anWunder, erzählt von Matthew McConaughey, kann Ihnen helfen, sich zu entspannen und für einen erholsamen Schlaf zu sorgen.

6. Bitten Sie andere um Unterstützung

Bauen Sie ein Unterstützungsnetzwerk aus Freunden, Familie oder Kollegen auf, die den Druck der Pflege verstehen, um emotionale Linderung und ein Gemeinschaftsgefühl zu erreichen. Auch professionelle Unterstützung durch Therapeuten oder Selbsthilfegruppen, die auf Mitgefühlsmüdigkeit spezialisiert sind, kann wertvoll sein Strategien kopieren und emotionale Unterstützung.

7. Machen Sie Pausen von den Nachrichten und beschränken Sie die Online-Aktivitäten

Reduzieren Sie den Kontakt mit beunruhigenden Nachrichten und begrenzen Sie den Zeitaufwand dafür sozialen Medien um den Stresspegel zu senken. Das Setzen von Grenzen beim Medienkonsum kann auch dazu beitragen, Ihre geistige Gesundheit zu schützen und sich weiterhin auf Ihr Wohlbefinden zu konzentrieren.

8. Beteiligen Sie sich an beruflicher Weiterentwicklung und Bildung

Nehmen Sie an Workshops, Seminaren oder Schulungen teil, die sich auf den Umgang mit Mitgefühlsmüdigkeit konzentrieren, um sich mit zusätzlichen Werkzeugen und Kenntnissen auszustatten, um den emotionalen Anforderungen Ihrer Rolle gerecht zu werden.

9. Grenzen setzen

GesundGrenzenMit der Arbeit und dem Privatleben kann eine Überforderung verhindert und das Risiko einer Mitgefühlsmüdigkeit verringert werden. Lehnen Sie bei Bedarf zusätzliche Verantwortung ab und erkennen Sie die Bedeutung einer Auszeit.

Schalten Sie Jeff Warrens einEin Geheimnis für bessere GrenzenSitzung zum Thema „The Daily Trip“.

10. Üben Sie die Reflexion

Reflektieren Sie Ihre Erfahrungen und Emotionen durch Tagebuchführung oder Diskussionen mit Gleichgesinnten, um Einblicke in persönliche Auslöser und Bewältigungsmechanismen von Stress und emotionaler Erschöpfung zu erhalten.

Entdecke dieKraft der Reflexionum Ihnen zu helfen, die Ereignisse und Emotionen Ihres Tages zu verarbeiten.

Häufig gestellte Fragen zur Mitgefühlsmüdigkeit

Wie lässt sich Mitgefühlsmüdigkeit beheben?

Die Beseitigung von Mitgefühlsmüdigkeit beginnt mit der Identifizierung der ersten Anzeichen, gefolgt von bewussten Maßnahmen zur Selbstfürsorge. Praktiken wie Achtsamkeit, eine gesunde Work-Life-Balance und Aktivitäten, die Ihre emotionale und körperliche Energie wieder auffüllen, können wichtige Schritte sein. Professionelle Hilfe durch Beratung oder Therapie kann personalisierte Strategien zur Behandlung und Behandlung der Symptome bieten. Informieren Sie sich über Mitgefühlsmüdigkeit, um deren Auswirkungen zu verstehen und wirksame Bewältigungsmechanismen zu entwickeln.

Was sind 3 Anzeichen eines sekundären Traumas?

Sekundärtrauma hat drei Hauptsymptome:

  1. Intrusive Gedanken: Wiederkehrende, unfreiwillige Gedanken über das Trauma, das andere miterlebt oder von dem sie erfahren haben, können durch lebhafte Erinnerungen oder Albträume entstehen.

  2. Vermeidungsverhalten: Vermeiden Sie absichtlich Menschen, Orte oder Aktivitäten, die Sie an das Trauma erinnern, oder versuchen Sie zu vermeiden, über das Trauma nachzudenken oder Gefühle im Zusammenhang mit dem Trauma zu empfinden

  3. Körperliche und emotionale Symptome: Kopfschmerzen oder Übelkeit oder Reizbarkeit, Traurigkeit und erhöhte Angst , können Reaktionen auf die indirekte Einwirkung eines Traumas sein.

    Autos mit dem Buchstaben k

Was ist der Unterschied zwischen Empathie und Mitgefühlsmüdigkeit?

Empathiemüdigkeit und Mitgefühlsmüdigkeit weisen deutliche Unterschiede auf. Empathie Müdigkeit resultiert aus der anhaltenden emotionalen Belastung durch das Einfühlen in die Not anderer und führt zu emotionaler Erschöpfung. Es kann jeden treffen, kommt aber besonders häufig bei Menschen in emotional anspruchsvollen Rollen vor. Mitgefühlsmüdigkeit, die insbesondere in Pflegeberufen auftritt, entsteht dadurch, dass man längere Zeit dem Leid anderer ausgesetzt ist und dadurch die Fähigkeit, Mitgefühl zu empfinden, abnimmt. Der Hauptunterschied besteht darin, dass Empathiemüdigkeit aufgrund des allgemeinen emotionalen Engagements weitreichendere Auswirkungen hat, während Mitgefühlsmüdigkeit mit der Dynamik zwischen Pflegekraft und Patient zusammenhängt und zu emotionaler Taubheit und mangelndem Mitgefühl führt. Beide Erkrankungen erfordern Selbstfürsorge und emotionale Grenzen, um ihre Auswirkungen zu bewältigen und zu verhindern.

Ist Mitgefühlsmüdigkeit eine Form von PTSD?

Mitgefühlsmüdigkeit hängt mit der posttraumatischen Belastungsstörung (PTSD) zusammen, unterscheidet sich jedoch von ihr. Während PTSD eine psychiatrische Störung ist, die bei Menschen auftreten kann, die ein traumatisches Ereignis erlebt oder miterlebt haben, ist Mitgefühlsmüdigkeit die Folge der kumulativen emotionalen Abnutzung durch die Betreuung von traumatisierten oder leidenden Menschen. Beide Erkrankungen haben einige gemeinsame Symptome, wie z. B. erhöhte Angstzustände, intrusive Gedanken und Vermeidungsverhalten, aber ihre Ursachen sind unterschiedlich. Mitgefühlsmüdigkeit ist insbesondere auf das stellvertretende Trauma der Pflege zurückzuführen, während PTSD direkt auf das Erleben oder Miterleben eines Traumas zurückzuführen ist.

Wie sieht ein Empathie-Burnout aus?

Empathie Burnout ist eine tiefgreifende emotionale und körperliche Erschöpfung, die dadurch entsteht, dass man ständig die Emotionen anderer spürt und in sich aufnimmt. Es kann dazu führen, dass Sie sich ausgelaugt fühlen, die Fähigkeit zur Empathie verringert wird und ähnliche Symptome wie Mitgefühlsmüdigkeit auftreten, wie Reizbarkeit, Traurigkeit, Distanziertheit und ein Mangel an Freude an Aktivitäten, die einmal als angenehm empfunden wurden. Menschen können auch Anzeichen von Rückzug zeigen und ziehen es vor, sich zu isolieren, um eine weitere emotionale Entwässerung zu vermeiden. Empathie-Burnout erfordert das Setzen von Grenzen, Selbstfürsorge und Unterstützung, um emotionale Ressourcen wieder aufzufüllen.